Surge gewinnt 53:14 gegen Hamburg Sea Devils

Surge gewinnt 53:14 gegen Sea Devils

Foto: ©Svenja Sabatini

Im Bremer Weserstadion findet die Stuttgart Surge nach ihrer Niederlage vergangene Woche gegen die Paris Musketeers wieder in die Spur und dominiert die Sea Devils aus Hamburg über das gesamte Spiel. Die beiden Teams trennen sich in ihrer ersten Begegnung in der European League of Football mit 53:14 aus Sicht der Stuttgarter. Head Coach Jordan Neuman sah insbesondere seine Offense wieder mit Selbstvertrauen auf dem Platz stehen.

„Wenn man wie die Offensive letzte Woche einen harten Tag hinter sich hat, dann hilft es natürlich sehr, wenn man rauskommt und ein paar big plays spielt und gute Aktionen gelingen. Ich habe erwartet, dass wir heute zurückkommen und unsere Stärken zeigen.“

QB der Sea Devils hatte schweren stand

Die Offensive sorgte heute für einige Punkte und spielte sich frei von der Frustration aus Paris. Den ersten Touchdown des Spiels erzielte allerdings die Stuttgarter Defensive. Das erste Play von Sea Devils-Quarterback Taulia Tagovailoa, dem kleinen Bruder von NFL-Quarterback Tua Tagovailoa, wurde von Surge-Defensive Back Raheem Simiram-Wilson abgefangen und direkt in die Hamburger Endzone getragen – Pick 6 für die Stuttgart Surge!

Generell hatte der Quarterback der Sea Devils mit der starken Stuttgarter Defensive zu kämpfen. Nur fünf von 17 Passversuchen kamen an, viele Pässe waren unvollständig oder wurden von der Stuttgarter Verteidigung abgefangen wie z.B. von Mitch Fettig, Julian Ludwig Mayorga, Nick Wenzelburger, Raheem Simiram-Wilson, Berend Grube und Marko Vidackovic. Ein Pass Breakup von einem Passversuchs Tagovailoa konnte Lasse Engel fangen und in einen weiteren Pick 6 für die Surge verwandeln. In der ersten Hälfte wurde Tagovailoa massiv unter Druck gesetzt und von Chris Mulumba und Robert Lachmann gesackt. Nikolas Knoblauch brachte im Laufe des Spiels zehn Total Tackles an den Mann und beendete wie bereits in den vergangenen Spielen viele Angriffsversuche des Gegners.

Hennessey, Geyer und drei Pick-Six

Doch nicht nur die Defensive der Stuttgarter zeigte sich von ihrer besten Seite, auch die Offensive wusste zu überzeugen. Insbesondere das Duo Hennessey-Geyer fand seine Verbindung, die in Paris vermisst wurde, wieder und münzte diese in Punkte um. Im zweiten Offensiv-Drive fing Louis Geyer einen Pass von Hennessey und erzielte einen Touchdown. Im zweiten Quarter erzielte das Duo erneut einen Touchdown, nachdem Runningback Albert Wiesigstrauch mehrere Plays hintereinander am Ball war und für Raumgewinn in der Hälfte der Gegner sorgte.

Einen geblockten Field Goal-Versuch der Sea Devils konnte Surge-Defensive Lineman Berend Grube aufsammeln und rannte über das gesamte Feld für den dritten Pick 6 des Spiels. Der dritte Touchdown von Louis Geyer markierte nach der Two-Minute-Warning das Ende der ersten Hälfte . Man ging mit einem Spielstand von 40:00 in die Kabinen.

Spieler-Backups kamen zum Einsatz

Beide Teams nahmen zur Halbzeit Änderungen auf der Position des Quarterbacks vor. Sowohl Lars Heidrich auf Seiten der Surge als auch Moritz Maack übernahmen für das dritte und vierte Quarter. Hennessey wurde nach seinen drei erzielten Touchdowns und einigen Rushing-Yards geschont. Die Sea Devils setzten in der zweiten Halbzeit verstärkt auf das Laufspiel von Lucas Harting Candido und Chrisman Kyei. Auch Maack selbst setzte des Öfteren zu Running Plays an. Der Hamburger Wide Receiver Terryon Robinson markierte nach Zuspiel von Maack die ersten sechs Punkte für die Gastgeber, die um einen Point after Touchdown von Eric Schlimm ergänzt wurden.

Den zweiten Touchdown des Spiels für die Hamburger fing Zinedin Bendjabou kurz vor Ende der Partie, die Lars Heidrich nach der Two-Minute-Warning mit der Victory-Formation beendete. Zuvor konnten Runningback Kai Hunter sowie Lasse Engel mit seinem zweiten Pick Six das Scoreboard um weitere Punkte ergänzen. Die beiden Mannschaften trennten sich nach einem klaren Spiel 53:14.

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge empfangen die Stuttgarter am kommenden Sonn-tag, den 08. Juni 2025, die Munich Ravens zum Süddeutschland-Derby im GAZi-Sta-dion auf der Waldau. Anpfiff ist um 16:25 Uhr.

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2025-06-10T12:31:27+02:00
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