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Surge gewinnen Duell im Max-Morlock-Stadion

Surge gewinnen Süddeutschland-Duell im Max-Morlock-Stadion

©FX-Sportfotografie | Manfred Zeitler

2-0 im Süddeutschland-Duell und drei „MVPs“: Surge gewinnen 38:22 gegen die Munich Ravens

Vor mehr als 10.000 Zuschauern im Nürnberger Max-Morlock-Stadion gewinnt die Stuttgart Surge auch das Rückspiel des Süddeutschland-Duells der European League of Football gegen die Munich Ravens deutlich. Die Offensive rund um Surge-QB Reilly Hennessey kann erneut überzeugen und souverän Punkte auf das Scoreboard bringen.

Angriffsspiel der Ravens sehr variabel

Das Spiel startete mit einigen Unachtsamkeiten auf Seiten beider Mannschaften, was zu einigen gelben Flaggen führte. Der erste offensive Drive der Surge konzentrierte sich auf das Kurzpassspiel, mit dem Hennessey seine Wide Receiver Louis Geyer und Yannick Mayr wiederholt anspielte. Der erste lange Pass adressierte Damon Hazelton Jr., der mit seinem Catch ein First Down erzielen konnte und somit Raumgewinn für Louis Geyer verbuchen konnte. Selbiger sorgte im darauffolgenden Play für einen Touchdown und dadurch für die ersten Punkte des Spiels. Surge-Kicker Lenny Krieg verwandelte diesen und alle folgenden PATs.

Die Ravens gestalteten ihr Angriffsspiel im ersten Quarter sehr variabel. Die Offense der Münchner versuchte die Stuttgarter Defense durch Läufe von Runningback Justin Rodney, QB-Runs und Pässe von QB Chad Jeffries auf Runningback Tomiwa Oyewo und Tight End Marlon Malki, die oft schon vor dem Snap in Bewegung waren, in Bedrängnis zu bringen.

Gegen Ende des ersten Quarters setzte Surge-Defensive Back Chad-Adri Walrond dem jedoch ein Ende. Erfing einen Wurf von Chad Jeffries ab, und sorgte zudem mit seiner seiner gefangenen Interception für viel Raumgewinn und einen Ballbesitzwechsel. Den ersten Wurf des neuen Surge-Drives verwandelte WR Damon Hazelton Jr. sofort zum zweiten Touchdown des Spiels. Der Spielstand lautete 14:00 für die Stuttgarter.

Surge bekam Ravens Offense immer besser in den Griff

Zu Beginn des zweiten Quarters im Max-Morlock Stadion konnte die Stuttgarter Defensive die Ravens gut in Schach halten. Durch einen QB-Sack von Neville Krüger wurden die München zu einen Field Goal Versich gezwungen. Diesen verwandelte Ravens-Kicker Robert Werner und brachte so die ersten drei Punkte auf das Scoreboard. Die Surge reagierte aber schnell und marschierte mit einer Serie von First Downs durch Jan Pietsch, Louis Geyer, Kai Hunter und León Helm das Feld hinunter.

Vor der Endzone blieb die Münchner Defensive jedoch stabil, sodass nun wiederum die Surge zum Field Goal gezwungen wurde, das Lenny Krieg erfolgreich verwandelte. In der Schlussphase der ersten Hälfte spielten beide Mannschaften sehr körperbetont. Die Abwehrreihen beider Teams ließen nichts zu und agierten äußerst effektiv. Während Ben Wenzler einen Pass phänomenal unterbrechen konnte, provozierte Ravens-DB Jonas Gürntke die erste Interception der Saison von Reilly Hennessey. Mit einem Halbzeitstand von 17:03 gingen die beiden Mannschaften in die Kabine.

Stuttgarter entfachten Offensivfeuerwerk

Die Stuttgarter kamen hellwach aus der Kabine des Max-Morlock-Stadions und entfachten ein Offensivfeuerwerk. Durch Plays von Kai Hunter, Louis Geyer und Yannick Mayr kam Reilly Hennessey in eine gute Feldposition, um Paul Steigerwald in der Endzone anzuspielen. Dieser  verwandelte den Pass souverän, was folglich zu den nächsten 6 Punkten für die Surge führte. Im Gegenzug kam Ravens-QB Chad Jeffries besser ins Spiel und aktivierte WR Dragan Sixten, der nah an die Stuttgarter Endzone kam. Chad Jeffries selbst erzielte daraufhin per QB-Sneak den ersten Touchdown für die Münchner. Nach erfolgreichem PAT durch Ravens-Kicker Robert Werner lautete der neue Zwischenstand 24:10.

Der Drive der Ravens zu Beginn des vierten Quarters wurde von Surge-DB Raheem Wilson gestoppt, der einen Fumble forcierte, der von Mitch Fettig erobert wurde. Wieder war es Paul Steigerwald, der anschließend den Wurf von Hennessey fing und folglich einen weiteren Touchdown erzielen konnte. Die Defensive der Surge kämpfte gegen weitere Offensiv-Punkte der Ravens an. Luca Siebert konnte QB Chad Jeffries sacken, Nick Wenzelburger, Raheem Wilson und Chad-Adri Walrond brachten platzierte Tackles an den Mann. Trotzdem gelang es den Ravens, Tomiwa Oyewo in Szene zu setzen, der die nächsten 6 Punkte für die Ravens erzielte und somit auf 31:16 verkürzte. Die angestrebte Two-Point-Conversion der Ravens missglückte.

Hennessey „Saturday’s Week 5 Top-Performer of the day”, Steigerwald „Man of the match“

Bis zur Two-Minute-Warning rannten die Surge-Runningbacks Kai Hunter und Nicolas Khandar abwechselnd das Feld hinunter in Richtung Münchner Endzone. León Helm machte mit einem exzellenten Block den Weg frei für Nicolas Khandar, der daraufhin 43 Yards durchrushen konnte und einen Touchdown markierte. Nach der Two-Minute-Warning gab es für die Münchner kein Durchkommen mehr. Die Pässe von Jeffries kamen nicht an. Durch eine strittige Szene, in der die Schiedsrichter eine Defensive Pass Interference der Surge sahen, kamen die Ravens nochmal sehr nah an die Endzone heran. Wieder war Chad Jeffries per QB-Sneak selbst für die Punkte verantwortlich. Nachdem die Two-Point-Conversion der Ravens erneut missglückte, kniete Reilly Hennessey ab und beendete das Spiel mit einem Endstand von 38:22.

Trotz der ersten Interception der Saison brachte QB Reilly Hennessey in diesem Spiel 21 von 28 Pässen an, warf für 257 Yards und erzielte 4 Touchdowns. Die European League of Football kürte ihn deshalb im Max-Morlock-Stadion als „Saturday’s Week 5 Top-Performer of the day”. Mit seinen zwei gefangenen Touchdowns wurde Paul Steigerwald von ranELF zum „Man of the Match“ ausgezeichnet. Yannick Mayr, der mehrere eindrucksvolle Catches zeigte und sich wiederholt mit dem Ball gegen zahlreiche Verteidiger durchsetzte, wurde im Stadion von Ravens GM Sebastian Stolz als „Nürnberg Game 2024 MVP“ geehrt. Die Auszeichnungen für mehrere verschiedene Spieler zeigen, wie gut die Surge als Team funktioniert.

Head Coach Jordan Neuman zum Spiel

Ich hatte das Gefühl, dass wir von Beginn an die Kontrolle über das Spiel hatten. Es war klar, es wird nicht immer perfekt sein, aber jedes Mal, wenn die Defense, die Offense oder die Special Teams einen Spielzug brauchten, in allen drei Phasen, hat jedes Team einen guten Spielzug umgesetzt. Dieses Spiel hat wieder einmal gezeigt, wozu wir in der Lage sind, indem wir 38 Punkte gegen eine wirklich gute Verteidigung erzielt haben.

  • Date: 23. Juni 2024
  • Date: 23. Juni 2024

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2024-06-27T07:48:05+02:00
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