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Rhein Fire gewinnt 29:23 in Overtime

Rhein Fire gewinnt 29:23 in Overtime

Foto: ©Svenja Sabatini

Vor 5.724 Zuschauerinnen und Zuschauern im heimischen GAZi-Stadion auf der Waldau kann die Stuttgart Surge bei regnerischem Wetter den Sieg über Rhein Fire nicht über die Runden bringen und gibt den Einzug ins Finale kurz vor Schluss aus der Hand. Mit einem Spielstand von 23:29 aus Stuttgarter Perspektive scheidet die Surge aus den Playoffs aus und verliert wie bereits im Finale 2023 gegen Rhein Fire.

Surge dominiereten weite Teile des Spiels

Über weite Teile des Spiels waren die Schwaben in Führung und hatten das Spiel unter Kontrolle. Nach Zuspiel von Surge-Quarterback Reilly Hennessey auf Wide Receiver Florian Lengauer konnten die Stuttgarter in der Mitte des ersten Quarters die ersten Punkte des Spiels erzielen. Da Lenny Kriegs PAT-Versuch danach nicht erfolgreich war, gingen die Gäste aus Düsseldorf in Führung, als Justin Schlesinger den Pass von Rhein Fire-QB Jadrian Clark zu einem Touchdown verwandeln konnte und deren Kicker Sebastian van Santen den Extrapunkte erzielen konnte. Kurz vor Ende des ersten Quarters übernahmen die Gastgeber durch einen Touchdown von Yannick Mayr wieder die Führung.

Mit einem Spielstand von 13:07 aus Stuttgarter Perspektive begann das zweite Quarter. Die Stuttgarter Defensive agierte sehr stark gegen das Laufspiel von Runningback Glen Toonga und setzte Quarterback Clark so stark unter Druck, dass Rhein Fire auf Field Goals gehalten werden konnte. Zwischenzeitlich hinaus konnte Chad-Adri Walrond mit einer „Pick Six“ die Stuttgarter Führung ausbauen, sodass es nach den beiden Field Goals von van Santen und Walronds Interception-TD 20:13 stand. Lenny Krieg erhöhte per Field Goal auf 23:13 für die Hausherren.

Nah dran, aber es hat heute nicht ganz gereicht

Vom ersten Quarter an bis Ende des vierten Quarters waren die Surge in Führung und hielten die Rhein Fire-Offensive auf Abstand. Gegen Ende des Spiels kam Rhein Fire aber nochmal durch einen vollendeten Touchdown von Tight End Tim Sauerland heran. Nach einer Interception von Reilly Hennessey kam Rhein Fire nah an die Stuttgarter Endzone und konnte per Field Goal ausgleichen und das Spiel in die Overtime bringen.

In der Overtime wurde Hennesseys Pass erneut in der Rhein Fire-Endzone vom Gegner abgefangen, sodass es zu einem Turnover kam. Im finalen Drive des Spiels fing Florian Eichhorn den Pass von Jadrian Clark und beendete somit mit einem Endstand von 23:29 das Spiel und die Saison für die Stuttgart Surge.

Die Surge scheidet nach einer sehr erfolgreichen Saison mit sehr vielen Höhepunkten im Halbfinale aus. Für Jordan Neuman und sein Team ist diese Niederlage sehr schmerzhaft:

Es ist natürlich sehr enttäuschend. Aber es war ein wirklich hart umkämpftes Spiel. Es ist wirklich hart, weil unsere Jungs alles gegeben haben und so sehr an sich geglaubt haben. Wir hatten heute eine Riesenchance, deshalb tut es so weh. Aber es spielten zwei großartige Mannschaften und zwei großartige Trainerstäbe gegeneinander und am Ende ist Rhein Fire ein bisschen mehr gelungen als uns. Wir waren sehr nah dran, aber es hat heute einfach nicht gereicht.“

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2024-09-16T10:24:23+02:00
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