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Falcons verharren weiter auf Tabellenplatz 17 der ProA

Falcons verharren weiter auf Tabellenplatz 17 der ProA

©30nullvier Photographie | Gerhard Lehner

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen RASTA Vechta II am Samstagabend mit 72:83 (34:37) verloren. Damit verpassten die Mittelfranken den so wichtigen Befreiungsschlag gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und verharren weiter auf Tabellenplatz 17 in der ProA.

Gäste führten nach 150 Sekunden mit 8:0

Die Falken begannen mit Tim Köpple, Gabe Kalscheur, Evan Taylor, Julius Wolf, Damian Forrest und der Unterstützung von über 2.350 Zuschauern auf den Rängen der Kia Metropol Arena. Die ersten Punkte erzielten aber die Gäste. Auf das 0:2 durch Justin Onyekejiaka folgten Körbe von Kaya Bayram und Luc van Slooten (0:6). Vechta wirkte fitter, Nürnberg hingegen fahrig und so führten die Gäste nach zweieinhalb Spielminuten mit acht Punkten (0:8). Es dauerte, bis Damian Forrest sein Team erlöste und die ersten Falken-Punkte des Abends erzielte (2:8). Gab Kalscheur legte nach vier Spielminuten von der Linie nach und so konnten die Gastgeber einen Fehlstart in dieses so wichtige Spiel gerade noch so verhindern (4:8).

Wenig später gelang dem Team von Ralph Junge gar der Ausgleich zum 8:8, gefolgt vom viel umjubelten 11:8 durch Tim Köpple. Nürnberg war jetzt im Spiel, am Drücker und in der Folgezeit kaum noch zu bremsen (15:8). Den Gästen schien derweil kaum noch etwas zu gelingen und so bauten die Falken ihren Vorsprung nach zehn Spielminuten auf elf Punkte aus (21:10).

Zweites Viertel auf Augenhöhe

Im zweiten Viertel begegneten sich beide Teams nun mehr auf Augenhöhe, ließen aber hüben wie drüben einiges liegen. Kaya Bayram konnte nach 14 Spielminuten via Dreipunktspiel auf vier Punkte verkürzen (27:23) und damit den Druck auf die Gastgeber wieder merklich erhöhen. Luke House legte mit seinem dritten Dreier des Abends nach und Linus Ruf glich wenig später aus (29:29). Es war jetzt ein offener Schlagabtausch, was Ralph Junge nur wenig gefiel. Nürnbergs Trainer bat beim Stand von 31:31 zur Auszeit und fühlte sich wohl ein wenig an das Hinspiel erinnert. Tatsächlich schien die Partie kurz vor der Pause zugunsten von RASTA Vechta zu kippen. Die Falken konnten von Glück reden, dass sie nach 20 Spielminuten nur mit drei Punkten zurücklagen (34:37).

Falcon Express rollte ungebremst

Im dritten Viertel sollte sich das schnell ändern und so begann Nürnberg den zweiten Durchgang aggressiv und engagiert. Gabe Kalscheur scorte zum 36:37-Anschluss und wenig später traf Julius Wolf von außen zum 39:40. Das Spiel nahm nun mehr und mehr an Fahrt auf, jedoch galt das vor allem für Alarmstufe Orange. Angeführt von Phillip Carr erspielten sich die Gäste Mitte des dritten Viertels einen 11 Punkte-Vorsprung (43:54). Auszeit Ralph Junge. Es folgte ein weiterer Vechta-Dreier, ehe Julius Wolf auf 45:57 verkürzen konnte. Die Halle war jetzt da und bejubelte den nächsten Wolf-Korb zum 48:59, ebenso wie Gabe Kalscheurs Pocket-Dreier zum 53:60. Auszeit Vechta. Der Falcons-Express rollte ungebremst weiter und machte erst zur letzten Viertelpause Halt (55:60).

Vechta II besser und kompakter

Das Schlussviertel musste nun die Entscheidung bringen. Vechta legte vor, Damian Forrest legte nach (57:63). Nun kam die Zeit, in der sich beide Mannschaften in dieser Saison bereits öfter selbst um den Sieg brachten und so bahnte sich ein echter Krim an. Ein unsportliches Foul an Tom Stoiber ermöglichte der Falken siebeneinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auf 59:63 zu verkürzen. Gabe Kalscheur netzte wenig später zäum 61:65 ein, Damian Forrest traf an der Linie zum 63:65. Nürnberg schöpfte Hoffnung, doch Vechta regierte abgezockt, unaufgeregt und als Team. Luke House machte zwei Minuten vor Schluss den Deckel auf eine Partie, die mit RASTA Vechta II am Ende das bessere Team mit 72:83 für sich entschied.

Das befand auch Ralph Junge: „Glückwunsch an Vechta. Sie haben dieses Spiel verdient gewonnen, weil sie als Team besser und kompakter gespielt haben. Wir geben derweil eine 21:8-Führung daheim aus der Hand, was so nicht akzeptabel ist.“

Nächste Woche gastieren die Nürnberg Falcons bei Phoenix Hagen. Am 2. Februar steigt in der Kia Metropol Arena der nächste Familienspieltag gegen Düsseldorf mit einem Vorgeschmack auf den fränkischen Fasching und einer Krapfenverkostung von „Der Bäcker FEIHL“.

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Bilder: © 30nullvier Photographie | Gerhard Lehner

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2025-02-07T11:13:54+01:00
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